Inhalt:
Pearl lebt im New York des 21. Jahrhunderts, in unserer Zeit oder vielleicht einige Jahre in der Zukunft. Schwärme von merkwürdigen Fliegen befallen die Großstädte und die Menschen hören auf zu träumen. In einem Vortrag des Traumforschers Twain erfährt sie, dass es möglicherweise einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Dingen gibt. Und sie lernt Cosmo kennen, den jungen Mann mit den ungewöhnlichen Augen, und verleibt sich in ihn. Doch schon bald kommen Zweifel auf, Cosmo hat ein Geheimnis. Pearl folgt ihm und gelangt nach Terra Somnia, das Land der Träume, wo Nora, die Königin des Alptraums, versucht, die Macht an sich zu reißen....
Meine Meinung:
Das Buch ist irgendetwas zwischen Fantasy und Märchen, doch für Kinder auf keinen Fall geeignet. Ziemlich wahrscheinlich ist auch irgendwo versteckte Kritik an unserer Gesellschaft enthalten, darüber habe ich mir aber keine weiteren Gedanken gemacht.
Die Geschichte wird sehr liebevoll und mit viel Phantasie erzählt. Vor allem die zärtliche, unschuldige Liebesgeschichte zwischen Pearl und Cosmo hat es mir angetan. In einem Zeitalter in dem es keine Träume mehr gibt, finden diese beiden zusammen und verlieben sich, doch sie müssen erst einige Abenteuer bestehen, bevor sie zusammen sein können. Aber ganz ehrlich gesagt ist das alles schon etwas kitschig.
Terra Somnia steckt, als Pearl und Cosmo ankommen gerade in der Krise, die Königin des Traums lebt im Exil, deshalb wird in diesem Buch hauptsächlich das Böse beschrieben. Die boshafte Königin Nera und ihre beiden Handlanger Schadenfreud und Sosias sind interessante Figuren. Sie planen so allerlei Schauerliches und wollen die Menschheit in den ultimativen Alptraum stürzen. Ich muss allerdings sagen, dass es mir manchmal zu viel der Grausamkeit war. Ich bin sehr empfindlich und störe mich an Folter und Verstümmelung, was teilweise sehr ausführlich und erschreckend beschrieben ist und aus der restlichen, harmonischen Erzählung ziemlich heraussticht.
Teilweise war es für mich etwas schwieirig, mir Terra Somnia vorzustellen. Normalerweise mangelt es mir nicht an Phantasie, doch hier haben mir einige grundlegende Informationen gefehlt, wie diese Welt denn funktioniert. Im Buch selbst ist z.B. eine blassrosa Landkarte enthalten, auf der man allerdings kaum etwas erkennen kann und auch die Namen sind nicht lesbar.
Die Charaktere waren etwas flach und eindimensional, alle waren von Anfang an gut oder böse, da gibt es keine Überraschungen. Alles ist entweder schwarz oder weiß. Was ja nicht unbedingt etwas negatives in einem Fantasyroman sein muss.
Ich muss auch noch etwas zur Übersetzung bzw. dem Buch an sich sagen. Mehr als einmal bin ich über Druck- bzw. Rechtschreibfehler gestolpert. Da mir so etwas normalerweise eher selten auffällt, gehe ich davon aus, dass in diesem Buch überdurchschnittlich viele enthalten sind. Und die Übersetzung ist an manchen Stellen mehr als unglücklich. Der Märzhase aus Alice im Wunderland wird zum Hasen vom Mars und manchmal standen da Worte, die ich beim besten Willen nicht als deutsch erkennen konnte. Natürlich finde ich die Stellen jetzt nicht mehr.
Ich weiß wirklich nicht, wie ich das Buch jetzt bewerten soll. Wärehnd dem Lesen war es ganz nett, eine Geschichte für zwischendurch, aber je mehr ich jetzt darüber nachdenke, desto schlechter war es eigentlich. Ich denke ich gebe 2 Sterne
Sonntag, 24. Juni 2007
Sonntag, 17. Juni 2007
Sarah Weeks - So B. It
Inhalt:
Heidi's Mama kennt nur 23 Wörter. Nach langem Üben kann sie Dosen öffnen, aber sie wird nie lernen, ihre Schuhe selbst zuzubinden. Für die zwölfjährige Heidi ist das alles ganz normal. Sie wohnt mit ihrer geistig behinderten Mama und der Nachbarin Bernadette zusammen, die unter Agoraphobie leidet. Eines Tages will Heidi wissen, wo sie herkommt, wer ihr Vater ist, ob sie noch mehr Verwandte hat und was ihre Mutter mit "So be it" und dem geheimnisvollen Wort "Soof" meint. Sie macht sich allein auf die Reise, um das Rätsel ihrer Herkunf zu lösen...
Meine Meinung:
Das Buch ist etwas ganz besonderes. Es ist sehr gefühlvoll geschrieben und lässt einen nicht mehr los. Ich habe es an einem Tag durchgelesen und war sofort ganz in Heidi's Welt abgetaucht. Man kann sich sehr gut in die kleine Heidi hineinversetzen, die bisher nicht viel von der Welt gesehen hat und trotzdem alles wissen will. Das Buch macht traurig und nachdenklich. Das ernste Thema der Behinderung wird gut behandelt und nicht obeflächlich abgetan oder ins lustige verzerrt.
Ich kann das Buch sowohl für Kinder/Jugendliche, wie auch für Erwachsene empfehlen.
5 Sterne
Heidi's Mama kennt nur 23 Wörter. Nach langem Üben kann sie Dosen öffnen, aber sie wird nie lernen, ihre Schuhe selbst zuzubinden. Für die zwölfjährige Heidi ist das alles ganz normal. Sie wohnt mit ihrer geistig behinderten Mama und der Nachbarin Bernadette zusammen, die unter Agoraphobie leidet. Eines Tages will Heidi wissen, wo sie herkommt, wer ihr Vater ist, ob sie noch mehr Verwandte hat und was ihre Mutter mit "So be it" und dem geheimnisvollen Wort "Soof" meint. Sie macht sich allein auf die Reise, um das Rätsel ihrer Herkunf zu lösen...
Meine Meinung:
Das Buch ist etwas ganz besonderes. Es ist sehr gefühlvoll geschrieben und lässt einen nicht mehr los. Ich habe es an einem Tag durchgelesen und war sofort ganz in Heidi's Welt abgetaucht. Man kann sich sehr gut in die kleine Heidi hineinversetzen, die bisher nicht viel von der Welt gesehen hat und trotzdem alles wissen will. Das Buch macht traurig und nachdenklich. Das ernste Thema der Behinderung wird gut behandelt und nicht obeflächlich abgetan oder ins lustige verzerrt.
Ich kann das Buch sowohl für Kinder/Jugendliche, wie auch für Erwachsene empfehlen.
5 Sterne
Labels:
5 Schafe,
Kinder-und Jugendbuch
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