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Sonntag, 8. April 2007

Haruki Murakami - Wilde Schafsjagd

Inhalt: Ein namenloser, antriebsloser, orientierungsloser Ich-Erzähler sucht mit seiner namenlosen Freundin mit den magischen Ohren nach einem geheimnisvollen Schaf... Mehr gibt es von der Handlung eigentlich nicht zu sagen

Meine Meinung: Mein erster Murakami und ich war sehr gespannt. Erwartet habe ich eine skurrile Handlung, und vielleicht einige Einblicke in die Japanische Kultur, doch leider ist das Buch nur eine durchschnittliche Geschichte in der manche Zufälle mit übersinnlichen Dingen erklärt werden.Außerdem könnte die Geschichte in jedem Land stattfinden, über Japan habe ich leider nichts neues erfahren.

Die Namenlosigkeit der Figuren mag irgendeine tiefere Bedeutung haben, die mir entgangen ist, ich fand sie nur nervig. Man kann keinen Bezug zu den Figuren entwickeln, sie bleiben austauschbare Durchschnittsmenschen. Das ist vielleicht bezweckt, gefällt mir aber nicht.
Das Buch lässt viel Raum für Interpretationen, für was z.B. dieses geheimnisvolle Schaf stehen soll, aber mir war das ehrlich gesagt egal, da mir der Roman einfach keinen Spaß gemacht hat und ich nicht einen Gedanken zu viel daran verschwenden wollte.
2 Sterne

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