Muss man in New York gewesen sein? Oder auf den Seychellen? Diese Frage beantwortet Dietmar Bittrich mit einem entschiedenen "Nein" und erklärt in seinem Buch ausführlich, warum man sich das ein oder andere Reiseziel sparen kann.
Wenn man sich in meinem Alter dafür rechtfertigen muss, noch niemals in den USA oder Australien gewesen zu sein und auch Südamerika nicht unbedingt zu den Top Reisezielen für die Zukunft zu zählen, dann ist genau der richtige Zeitpunkt gekommen, dieses Buch zu lesen. Denn der Autor macht mit viel Witz und Ironie jedes Reiseziel runter, findet an allem einen Kritikpunkt und gibt auch noch Empfehlungen, wie man nervige Mitreisende loswird und wie man ein Expertengespräch bestreitet, ohne vor Ort gewesen zu sein.
Wenn man die Orte kennt, die der Autor da verteufelt, dann macht es natürlich doppelt Spaß. Man kann selbst beurteilen, ob die Reise sich gelohnt hat, oder ob man besser zuhause geblieben wäre. Gerade der erste, recht ausführliche Teil, in dem es um Europa geht, hat mir also viel Spaß gemacht. Gegen Ende wurde es etwas zäh, man erkennt das Schema hinter den Kapiteln, Dietmar Bittrich reitet immer auf den gleichen Kritikpunkten herum und es kommt Langeweile auf.
Alles in allem ein lobenswerter Ansatz, der uns potentiellen Touristen zeigen soll, dass man nicht überall gewesen sein muss, wo die breite Masse gerne hinfährt. Und wenn man nur nach New York fährt, um erzählen zu können, dass man in New York war, dann ist auch etwas schief gelaufen. Als Buch zum Von-Vorne-bis-Hinten-Durchlesen ist "1000 Orte..." nur bedingt geeignet, aber zum Reinblättern und sich amüsieren auf jeden Fall!
Wenn man sich in meinem Alter dafür rechtfertigen muss, noch niemals in den USA oder Australien gewesen zu sein und auch Südamerika nicht unbedingt zu den Top Reisezielen für die Zukunft zu zählen, dann ist genau der richtige Zeitpunkt gekommen, dieses Buch zu lesen. Denn der Autor macht mit viel Witz und Ironie jedes Reiseziel runter, findet an allem einen Kritikpunkt und gibt auch noch Empfehlungen, wie man nervige Mitreisende loswird und wie man ein Expertengespräch bestreitet, ohne vor Ort gewesen zu sein.
Wenn man die Orte kennt, die der Autor da verteufelt, dann macht es natürlich doppelt Spaß. Man kann selbst beurteilen, ob die Reise sich gelohnt hat, oder ob man besser zuhause geblieben wäre. Gerade der erste, recht ausführliche Teil, in dem es um Europa geht, hat mir also viel Spaß gemacht. Gegen Ende wurde es etwas zäh, man erkennt das Schema hinter den Kapiteln, Dietmar Bittrich reitet immer auf den gleichen Kritikpunkten herum und es kommt Langeweile auf.
Alles in allem ein lobenswerter Ansatz, der uns potentiellen Touristen zeigen soll, dass man nicht überall gewesen sein muss, wo die breite Masse gerne hinfährt. Und wenn man nur nach New York fährt, um erzählen zu können, dass man in New York war, dann ist auch etwas schief gelaufen. Als Buch zum Von-Vorne-bis-Hinten-Durchlesen ist "1000 Orte..." nur bedingt geeignet, aber zum Reinblättern und sich amüsieren auf jeden Fall!
Das klingt gut und kommt gerade bei der Schwämme an 124537 Dingen/Orten/Tätigkeiten/Menschen/Gerichten die man aber auf jedenfall mindestens einmal bevor man stirbt blablabla, sehr gelegen und erfrischend. Einen tatsächlich nützlichen Charakter hat es aber nicht, oder? Nicht, dass die anderen erwähnten Büchern den tatsächlich hätten oder alles was wie ein Ratgeber aussieht auch einer sein müsste. ;)
AntwortenLöschenNein, wirklich nützlich ist das Buch nicht. Natürlich könnte man die Negativ-Empfehlungen trotzdem bei der nächsten Reise abklappern, das will man nach dieser Lektüre aber garantiert nicht mehr!
AntwortenLöschen