Montag, 27. September 2010
Maarten 't Hart - Das Wüten der ganzen Welt
Alexander hat eine recht ruhige und beschauliche Kindheit, bis hinter seinem Rücken ein Mord geschieht. Dieses Ereignis lässt ihn nicht mehr los und prägt sein Leben bis ins Erwachsenenalter. Viel mehr lässt sich zum Inhalt auch gar nicht sagen, da nicht sonderlich viel passiert und die wenige Handlung auf 400 Seiten gestreckt wurde. Es werden immer wieder Versuche angestellt, den Mord aufzuklären, Alexander wird erwachsen, erlebt verschiedene Dinge, trifft verschiedene Menschen und das Buch plätschert vor sich hin, ohne jemals wirklich Spannung aufkommen zu lassen.
Am Anfang habe ich mich noch gefreut, dass Musik eine so wichtige Rolle spielt, aber irgendwie ist auch da der Funke nicht so recht übergesprungen. Die Begeisterung für Musik, die viele Figuren in diesem Buch teilen, konnte ich als Leser nicht spüren. Auch die Gedanken und Gefühle der Figuren waren für mich nicht immer nachvollziehbar und auch nicht nachfühlbar.
Die CD mit den Musikstücken, die in der Geschichte erwähnt werden, wäre sicher ein netter Zusatz zum Buch gewesen. In meiner Ausgabe war aber keine CD enthalten und so sehr haben mich die Musikstücke dann auch nicht interessiert, dass ich extra danach gesucht hätte.
Ich fand das Buch schon ganz angenehm zu lesen und auch sprachlich ansprechend, aber einige Passagen waren für mich auch langweilig und uninteressant.
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Sonstige Belletristik
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