Seiten

Mittwoch, 30. Januar 2008

Tommy Jaud - Vollidiot

Klappentext:
Irgendwas läuft schief bei Simon, aber gründlich. Die richtige Frau steht zum falschen Zeitpunkt vor der Saunatür. In den eigenen vier Wänden drohen kroatische Übersprungshandlungen, im Fitnessstudio lauert Killerschwuchtel Popeye, in der Cocktailbar sitzen Pulp-Fiction-Luftfahrthasen und im Spanischkurs zwei Hackfressen mit Betonpullovern. Da helfen weder Paula-Tipps noch Schlemmerfilets. Und wenn man sich am Ende auch noch so richtig "versimst", dann steht plötzlich ein kleiner Mann mit einem großen Bierkasten vor der Tür...

Meine Meinung:
Ich hatte schon viel von dem Buch gehört und als ich es für 2,99€ auf dem Mängelexemplar-Tisch liegen sah, habe ich es kurz entschlossen mitgenommen. Das hätte ich mir aber ehrlich gesagt sparen können. So ein überflüssiges Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Außer der Regalnummer für einen Ikea-Sessel gibt es keinen "roten Faden" in der Geschichte (ok, vielleicht noch, dass sich der "Vollidiot" immer weiter ins eigene Verderben stürzt), sinnlose Besäufnisse und die gescheiterten Versuche, endlich eine Frau aufzureißen, bzw. ins Bett zu kriegen, wechseln sich ab. Wenn Single-Männer wirklich so denken und sich so benehmen, will ich nie wieder mit einem zu tun haben!

Die Ausdrucksweise ist ordinär, der Stil mehr als einfach, ich habe mich teilweise gefühlt, als wäre ich in der "Sendung mit der Maus" und würde gerade etwas kindgerecht erklärt kriegen. Das hat es mir zum Glück aber auch leicht gemacht, das Buch relativ schnell durchzulesen.
Zugegeben, manchmal habe ich auch gelacht, aber das macht das Buch nun wirklich nicht besser! Wenn ich in Zukunft ein nicht zu anspruchvolles Buch für Zwischendurch brauche, werde ich jedenfalls einen großen Bogen um Tommy Jaud machen und lieber wieder zur typischen "Frauenliteratur" greifen, da gibt es zwar ein Happy End, aber es ist nicht voll von Schimpfwörtern und ordinären Ausdrücken.

Bewertung: 2 Sterne

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen