Mein Leben mit Mitsu war für mich ein ganz besonderes Buch. In kurzen Episoden erfährt man von einem Ich-Erzähler über seine Beziehung mit Mitsu. Diese Geschichte ist sehr melancholisch, vor allem der Teil "Geschichten aus Mitsus Welt", die ich als Erinnerungssplitter an die vergangene Beziehung mit Mitsu interpretiert habe. Dieser Teil hat mich teilweise traurig gemacht, ließ mich an eigene gescheiterte Beziehungen denken, hat mich aber auch zum lachen gebracht.
In diesem kleinen Büchlein stecht so viel Weisheit, so viele interessante Gedanken über die Liebe und das Leben, ich bin überzeugt davon, dass man immer wieder etwas neues entdecken kann, egal wie oft man es liest. So geht es mir übrigens auch mit den Illustrationen, ich finde sie sehr gelungen und auch auf diesen Bildern von Mitsu kann man immer wieder ein kleines Detail entdecken, das man zuvor übersehen hat.
Leider hat man das Buch viel zu schnell durchgelesen, ich war direkt traurig, als ich umgeblättert habe und entdecken musste, dass ich schon beim Epilog angelangt bin. Allerdings werde ich es sicher nochmal lesen und ich habe auch richtig Lust auf japanische Literatur bekommen.
5 Sterne
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