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Mittwoch, 2. Dezember 2009

Xinran - Die namenlosen Töchter

Dieses Buch hat mich lange beschäftigt und lange nicht losgelassen, leider war es dann doch viel zu schnell durchgelesen.

3 von 6 Töchtern, die auf dem Land großgeworden sind, gehen in die Stadt um dort zu arbeiten und etwas Geld für die Eltern zu verdienen. Dabe finden sie nicht nur ihr persönliches Glück und ihre Erfüllung, sondern können ihren Eltern auch beweisen, dass nicht nur Söhne für das Wohl der Familie sorgen können.

Die 3 Schwestern sind charakterlich sehr unterschiedlich und machen auch ganz unterschiedliche Erfahrungen. Vor allem der Lebensweg der "dummen" Fünf, die nicht lesen und schreiben kann, aber durch ihre ganz individuellen Fähigkeiten trotzdem Erfolg hat, hat mich sehr berührt.

In "Die namenlosen Töchter" erfährt man viel über China, die Unterschiede zwischen dem Landleben und dem Leben in der Stadt und auch viel über den ganz normalen Alltag der Leute. Dadurch entstand für mich ein ganz anderes und viel positiveres Bild von China, als man es in den Medien oft vermittelt bekommt. Außerdem ist es faszinierend, die Sitten und Bräuche und auch die Lebensweise der Chinesen näher kennenzulernen.

Sehr interessant fand ich auch das Vorwort der Übersetzerin (in der englischen Ausgabe), in dem sie auf einige Probleme bei der Übersetzung aus dem Chinesischen eingeht und auch das Nachwort der Autorin selbst, in dem sie erzählt, wie sie die drei Mädchen, auf denen die Mädchen im Buch basieren, kennengelernt hat und wie ihre Geschichten weitergingen.

Für mich definitiv

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